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Reiner Klüglein: In der Ruhe liegt die Kraft!

Der 57-Jährige gelernte Metallschlosser ist seit über 41 Jahren beim Familienunternehmen angestellt und gibt Jugendlichen Tipps in Sachen Ausbildung

Reiner Klüglein ist keiner jener Männer, die viel Aufhebens um ihre Person machen. Das ist dem 57-Jährigen eher unangenehm. Großen Trubel mag er nicht. Sein 40-jähriges Jubiläum, das wegen Corona im September 2021 sprichwörtlich ins Wasser fiel, hat er längst erreicht. Bei der letzten Weihnachtsfeier im Dezember wurde er von Geschäftsführer Thomas Schneider für seine lange Betriebszugehörigkeit gewürdigt.

Dabei gehört er zu jenen Mitarbeitern, die ihren Job gerne machen – allein schon aus Pflichtgefühl und Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber. „Ein Mann, ein Wort“, dieses Attribut kann man ihm ohne Weiteres zuschreiben, wenn man „den Reiner“ persönlich trifft.  Seit 1981 ist er beim Familienunternehmen ohne Unterbrechung tätig – und wird es wohl bis zu seiner Rente bleiben.

Damals, im September 1981, begann er seine Lehrzeit als Metallschlosser. So hieß damals offiziell der Ausbildungsberuf. Die ersten zwei Jahre verbrachte er im Stahlbau, es folgte die Ausbildung im Metallbau und schließlich im Rollladenbau, was Uhl aber seit Ende der 80-er Jahre nicht mehr anbietet. Nach Ende seiner Ausbildung war er insgesamt sieben Jahre im Rollladenbau und im Insektenschutz engagiert. Danach wechselte er in die Abteilung Fassadenbau, wo er bis heute aktiv ist.

Was macht Reiner Klüglein heute? Er baut insbesondere Aluminiumbauteile zusammen, die seine Kollegen auf der Baustelle montieren. Fragt man ihn nach seiner täglichen Herausforderung, macht er kein Geheimnis aus seiner Antwort: „Ich muss sehr genau arbeiten, damit meine Kollegen es bei der Montage leichter haben. Dabei sollte der Ablauf nicht nur bei uns in der Werkhalle funktionieren. Wichtig ist auch die richtige Beschriftung der Aluminiumbauteile.“ 

Was ist typisch für seinen Arbeitgeber, über 41 Jahre nach seinem Start bei Uhl? „Früher wurde fast alles per Hand gemacht. Heute haben wir viele Maschinen, die das Arbeiten mit der Hand überflüssig und manches schneller machen. Die Zeiten, in denen man große Teile fünf oder sechs Mal in die Hand genommen hat, die sind vorbei“, erzählt der gelernte Schlosser.  Die Zeitersparnis sei daher groß.  

„Bei mir mischt sich fast niemand ein“

Dass der Jubilar seinen Arbeitgeber trotz mancher „Reibungsverluste“ im Alltag nach wie vor schätzt, liegt auf der Hand, wenn man seit vier Jahrzehnten dort arbeitet. Der Führungsstil von Thomas und Frank Schneider sowie Marko Graf sei heute ein anderer als der von Johannes und Heribert Schneider, schildert er und ergänzt, dass er es gut findet, „wenn mehr miteinander gesprochen wird“.

Großen Wert legt er bei seiner Arbeit auf seine Selbstständigkeit. Keinen Hehl macht er daraus, was ihn am meisten Freude macht: „Wenn man mich in Ruhe arbeiten lässt!“ Und sonst? „Bei mir mischt sich fast niemand ein. Ich entscheide, was ich zuerst mache und wie ich es mache - also auch den Ablauf“.  Fragt man Reiner Klüglein nach seinen persönlichen Perspektiven bei Uhl, so antwortet er, dass er bislang selten langfristige Pläne für sich geschmiedet hat. Dass er gute Chancen für seinen Arbeitgeber in der Zukunft sieht, daran lässt er keine Zweifel. Der große Trumpf sei aus seiner Sicht „unsere Qualität bei der Herstellung“, sagter im Brustton der Überzeugung. „Wir haben Kunden, die Uhl immer wieder weitere Aufträge erteilen. Hinzu kommt das Zusammenspiel zwischen Objektleiter, Monteuren und Mitarbeiter in der Produktion“. Für ihn ist klar: Wenn ein Zahnrad ins andere greift, dann ist das ebenso ein Zeichen von hoher Qualität. 

Und was empfiehlt Reiner Klüglein jungen Leuten, wenn sie mit einer Ausbildung im Metallbau liebäugeln? „Man sollte willig sein, engagiert, man sollte gut zuhören können. Und wenn man als junger Azubi eine Frage hat, sollte man sich nicht genieren, diese zu stellen. Denn bei uns bekommt man auch eine anständige Antwort. Jeder Azubi muss ja etwas lernen“.

Seine große Leidenschaft in der Freizeit ist der Fußball. Beim TSV Grombühl ist er seit mehreren Jahren Trainer der Damen-Mannschaft. Sein Lieblingsessen? Keinen großen Bogen macht er um einen Sauerbraten mit Klößen, gleich danach auf seiner Hitliste stehen Pasta-Speisen. Seine Lebensphilosophie? „Was du heute tun kannst, das verschiebe nicht auf morgen“, sagt der Schlosser und hofft auf weitere Jahre der Gesundheit bei Uhl.

Foto oben von Reiner Klüglein: Uhl GmbH
 

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