"Mit der klassischen Azubisuche kommt man heutzutage nicht mehr zum Ziel. Schon gar nicht wir im Mittelstand. Wir müssen da andere Wege gehen, um auf uns aufmerksam zu machen." Diese Aussage unseres Geschäftsführers Thomas Schneider findet sich in einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung. Hintergrund waren die beiden Projekttage des Riemenschneider-Gymnasiums Würzburg in der letzten Schulwoche.
13 Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Jahrgangsstufe waren zwei Tage lang zu Gast in unserem Betrieb und durften dabei unser tägliches Handwerk hautnah kennenlernen. Nach der Begrüßung durch die Geschäftsleitung und einem Vortrag über das Unternehmen folgte ein Rundgang durch die einzelnen Abteilungen. Anschließend ging es mit Feuereifer an die Arbeit.
Unter fachkundiger Anleitung unseres stellvertretenden Werkstattmeisters und Ausbildungsleiters Dominik Stimmler durfte jede(r) der Gymnasiast(inn)en einen stylischen Tischgrill und einen witzigen Mini-Klappstuhl mit der Funktion als Handyhalter fertigen. Gemeinsam baute die Schülergruppe noch ein Musterfenster zusammen. Mit einem geselligen Angrillen wurden die Projekttage abgeschlossen.
Neues Kapitel bei der Suche nach neuen Auszubildenden
Die zweitägige Aktion schlägt ein neues Kapitel bei der Suche nach neuen Auszubildenden auf. "Das letzte Mal, als wir eine größere Gruppe junger Menschen begrüßen durften, war Oktober 2018, als ca. 40 Architekturstudenten der FH Würzburg zu Besuch waren", erinnert sich Thomas Schneider.
Eingefädelt wurde die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium von Silke Waterstrat. Die Beraterin der passgenauen Besetzung bei der Handwerkskammer für Unterfranken hatte sich im Frühjahr bei unserer Geschäftsleitung vorgestellt. Dabei kamen verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit zur Sprache, unter anderem die seit Jahren organisierten Projekttage des Riemenschneider-Gymnasiums. "Wir fanden die Idee super und auch für uns als Firma einen Mehrwert. So haben wir ziemlich schnell zugesagt", erzählt Thomas Schneider.
Aus den zahlreichen Alternativen für die Schülerinnen und Schüler erweckte unser Angebot großes Interesse. Es hätten noch viel mehr junge Menschen zu uns kommen wollen, doch hatten wir uns im Vorfeld auf ein Dutzend Teilnehmer beschränkt.
Alle drei Seiten - Schule, Handwerkskammer und unsere Geschäftsleitung - ziehen ein überaus positives Fazit. Auch wenn wir aus dem Kreis der Projektteilnehmer keine direkten Bewerbungen erwarten, schätzen wir doch, dass die Erlebnisse ihre Kreise ziehen werden. Auch die anfassbaren Ergebnisse der Arbeit, die die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen durften, sind eine gute Werbung für unseren Beruf.
So haben sich die Investitionen in Vorbereitung und Durchführung aus Sicht unseres Geschäftsführers gelohnt. "Solch ein Projekt bietet viele Chancen", hat er erkannt und kann sich ein- bis zweimal im Jahr eine Veranstaltung dieser Art im Betrieb vorstellen.
Foto oben: Schüler des Riemenschneider-Gymnasiums erlebten im Juli hautnah, was UHL alles produziert. (Foto: Uhl GmbH)
