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von UHL

Ausbildungsleiter Dominik Stimmler im Interview

Dominik Stimmler ist seit drei Jahren Ausbildungsleiter bei UHL und bietet Jugendlichen Praktika „zum Schnuppern“ an

Frage: Dominik, wie viele Azubis sind derzeit bei UHL beschäftigt?
Dominik Stimmler: Insgesamt haben wir jetzt 14 Auszubildende im Unternehmen: drei im Stahlbau, davon zwei im Büro und elf im Metallbau, davon eine im Büro. Neu davon sind zwei Azubis im Metallbau und einer im Stahlbau.

Wo ist der Bedarf derzeit am größten? Wo könntest Du noch Azubis gebrauchen?
Dringend benötigen wir Leute für die Montage und einen Glaser würden wir gerne einstellen. Doch das ist schwierig, weil die Berufsschule in Vilshofen liegt und es umständlich ist, ohne Auto hinzukommen.

Wie hoch ist derzeit die Ausbildungsquote?
Wir haben jetzt insgesamt 14 Azubis. Bei aktuell 110 Mitarbeitern entspricht das einer Quote von 12,73 %.

Wie viele Azubis wurden heuer nach Ende der Ausbildung übernommen?
Einer, das war ein besonderer Fall. Grundsätzlich übernehmen wir gerne.

Was empfiehlst Du Jugendlichen beim Start der Ausbildung?
Ich sage den Azubis: Wenn ihr etwas wissen wollt, müsst ihr fragen, denn von den Älteren erklärt niemand etwas freiwillig. Das war zu meiner Zeit schon so und so wird es wohl auch weitergehen. Dies versuchen wir aber zu ändern.

Nun zu Dir: Welche Tätigkeiten führst Du derzeit aus?
Ich habe nach meiner Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, bei UHL weitermachen wollen, war zunächst ein Jahr als Geselle beschäftigt, bin dann 2019 auf die Meisterschule gegangen und habe in 8 Monaten in Vollzeit meinen Metallbaumeister an der Handwerkskammer gemacht. Zurück bei UHL habe ich zunächst im Türbau gearbeitet und bin nun seit 3 Jahren für die Azubis verantwortlich.

"Praktika sind bei uns grundsätzlich jederzeit möglich"

Worauf kommt es aus Deiner Sicht bei der Ausbildung besonders an? Was sollten Jugendliche "mitbringen"?
Vor allem Eigeninitiative, selbstständiges Denken und Verantwortungsbewusstsein, Ehrgeiz und Durchhaltevermögen. Für die, die Schwierigkeiten haben, mitzukommen, gibt es Nachhilfeangebote. Entweder wir schicken die Betroffenen zur Agentur für Arbeit oder es kommt jemand von Don Bosco zu uns. Hierfür kann man sich anmelden. Wichtig ist, dass die Azubis Interesse am Werkstoff Metall zeigen, sonst ist es schwierig bei uns. Wichtig sind auch Pünktlichkeit und wenn jemand krank ist, dass der Betreffende anruft und Bescheid gibt. Es wäre auch schön, wenn sie in der Berufsschule aktiv mitmachen und gute Noten bringen.

Wie sehr haben sich die Anforderungen an Azubis in den letzten Jahren verändert? 
Es hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Mittlerweile haben wir die Generation Z, also die Handygeneration. Früher bei mir - und so lange ist das noch nicht her - war es so, dass ich 14 Bewerbungen geschrieben habe. Mittlerweile können sich die jungen Leute die Ausbildungsstelle aussuchen und bekommen meistens direkt eine Zusage. Deshalb verhalten sich viele, wie sie möchten, denn die Arbeitgeber sind auf sie angewiesen. Das ist zwar schade, ich würde mir das anders wünschen und ich hoffe, das ändert sich wieder ein bisschen.

Stellt man bei UHL auch regelmäßig Praktikanten ein?
Ja, wir hatten auch heuer ein Projekt mit Schülern vom Riemenschneider-Gymnasium und das kam gut an. Praktika sind bei uns grundsätzlich jederzeit möglich.

Noch eine Frage zu Dir: Welche sind Deine Hobbys?
Ich bin Rettungsschwimmer bei der Wasserwacht. Dort bin ich, seitdem ich Seepferdchen gemacht habe. Früher habe ich Volleyball im Verein gespielt, bis die Mannschaft aufgelöst wurde.

Vielen Dank für das Gespräch!

Die Fragen stellte Stefan Beck 

Foto oben, von links: Dominik Stimmler und seine drei neuen Azubis Robin Schraut, Leon Barthelmes und Maximilian Neumayer.
Foto: Uhl GmbH 

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